eyes of europe (1999)

Entwurf für ein modulares, mobiles Internet-Café mit Video-Konferenzeinrichtung und transparenter Membranhülle.

1999 beauftragte die eyes-of-europe Gruppe Schraml+Partner mit der architektonischen Umsetzung ihres e-learning Konzeptes zur Harmonisierung der Bildungsinhalte in Europa.

← 'telnet'-café, Blick in den Eingang (Rendering von b+F)

Zunächst bestand die Aufgabe darin, eine Innenarchitektur für ein Internet-Café zu entwickeln, die leicht an unterschiedliche örtliche Gegebenheiten anpassbar sein sollte und dabei eine starke Corporate Identity zu transportieren hatte.

Wir ersannen eine modulare Lösung mit Einheiten für beiläufiges Surfen (com-desk, eine Art Bar mit integrierten Bilschirmen und Tastaturen), konzentrierte Nutzung mit einer gewissen Abschirmung (com-cap, einem Kokon ähnlich) sowie einen Raum zur Vernetzung zweier Gruppen über Video-Konferenzschaltung (chat-dome, eine aufblasbare Kuppel).

Eine autonome, transportable Struktur, die schnell auch im Außenraum einsetzbar wäre, schien uns allerdings weit geeigneter, das Konzept zu fördern. Wir schlugen daher eine aufblasbare Membranhülle vor, die mit einer Auswahl von Modulen in zwei 12m-Containern transportiert und in wenigen Stunden vor Ort einsatzfertig gemacht werden könnte.

← Aufbausequenz

Der Vorentwurf sah vor, die Container mit einem Mobilkran von den Transportfahrzeugen herunterzuheben, eine spätere Überarbeitung des Entwurfs (ohne Frank Schraml) vermied dies durch Aufständern der Struktur auf ausklappbare Stützen und versuchte darüberhinaus, verschiedene Probleme mit dem Auf- und Abbau der Membran zu lösen.

← die einsatzfertige Einheit (Rendering von b+F)

 überarbeiteter Entwurf 
(pdf,300k)

 Detail 
(pdf,132k)